Kapitel 3: Ruhe vor dem Sturm und neue Verpflichtungen.

Marie-Sue
Sie nickte und trank weiter an ihrem Wasser.

Huch, ich hab eben Cola geschrieben ^^

Charlie
"Alles ok?" Er sah kurz zu ihr und dann wieder auf die Straße, wobei die Hände sich um das Lenkrad verkrampften.

Angelina
"Ja, ich hab nur etwas Nackenschmerzen. Und bei dir ?" Sie sah zu ihm, dann auf seine Hände.

Jaz
Sie fuhr abwesend über die offenen Stellen an der Hand.

Marie-Sue
Sie sah auf ihre Hand. "Du..ähm du solltest das vielleicht lassen."

Charlie
"Ja." Er lächelte und sah weiter fest auf die Straße.

Jaz
Sie sah zu ihr. "Ist doch egal."

Angelina
"Wie du meinst.", sagte sie, bevor sie wieder aus dem Fenster sah.

Marie-Sue
"Nietzsche hat mal gesagt: 'Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.' Den Abgrund in sich zu sehen ist Schritt 1, ihn anzunehmen ist Schritt 2, mit ihm umgehen zu können ist Schritt 3 und über Schritt drei berichtet uns Friedrich Nietzsche. Wenn sich das Annehmen des Abgrundes zu einer Faszination für den Abgrund entwickelt beginnen wir uns zu verändern und es beginnt ein Austausch. Wir interessieren uns zunehmend für den Abgrund und der Abgrund, begeistert von soviel Aufmerksamkeit, interessiert sich zunehmend für uns. Verstehst du, was ich dir sagen will?" Sie sah sie halbwegs lächelnd an.

Charlie
Er nickte und bog von der Autobahn.

Jaz
Sie schluckte. "Nicht wirklich."

Marie-Sue
"Lass den Sch*iß einfach." Sie trank ihr Wasser zu Ende.

Jaz
Sie schmunzelte. "Wenn es so leicht wäre ..."

Marie-Sue
Sie nahm ihre Hand und besah sie sich. "Spätestens wenn sich das entzündet und so richtig weh tut, wird sich der Selbsterhaltungstrieb durchsetzen." Sie zwinkerte ihr grinsend zu.

Jaz
"Ich meine nicht das mit der Hand ..." Sie senkte den Blick.

Marie-Sue
Sie wurde wieder ernst und musterte sie. "Was dann?"

Jaz
"Das mit ... das mit Phury." Sagte sie knapp.

Marie-Sue
Sie seufzte leise. "Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein. Das hat Sokrates einmal gesagt. Ich glaube es ist, abgesehen von deinen Handgelenken, normal, was du tust. Es wird jedem so ergehen, der das erlebt und es waren wohl nicht wenige." Sie legte ihr tröstend die Hand auf die Schulter.

Muss mal eben in das wundervolle Wetter hinaus -.- bg

Jaz
"Ich frage mich die ganze Zeit, warum er es getan hat. Ob ich ihm nicht mehr gereicht habe - ob ich ihm nicht mehr gut genug war." Sie seufzte. "Was für einen Grund hätte er auch sonst, Marissa zu küssen?" Sie sah sie entrüstet an.

bg

Marie-Sue
"Ich glaube, es gibt nicht für alles einen plausiblen Grund oder eine rechtfertigende Erklärung." Sie zuckte die Schultern.

Jaz
"In diesem Fall muss es eine geben. Er- er läuft ja nicht herum, und küsst Frauen."

Marie-Sue
"Hast du ihm einen Grund gegeben, dich zu betrügen?" Sie sah ihr fest in die Augen.

Angelina
Schweigend sah sie aus dem Fenster.

Jaz
"N- nein, ich - ich denke nicht." Sie schluckte. >Nicht im geringsten.<

Marie-Sue
"Dann wird aus auch nicht im geringsten mit dir oder irgendeinem guten Grund zu tun gehabt haben." Wieder zuckte sie die Schultern.

Charlie
Er fuhr schweigend von der Autobahn, bald waren sie im dichten Verkehr der Stadt.

Jaz
"Was, wenn er mich gar nicht liebt, sondern sie?" Sagte sie tonlos.

Angelina
"Kannst du wieder anfangen zu Reden?" Halb lächelnd sah sie zu ihm.

Marie-Sue
"Dann solltest du lieber nicht mit mir darüber reden, sondern mit ihm. Und jetzt vergiss einen Moment mal alles. Ich lade dich ein, wohin du willst." Lächelnd stand sie auf.

Charlie
Er lächelte und legte eine Hand auf ihr Knie. "Wir stehen im Stau.", stellte er grinsend fest. Nichts bewegte sich mehr, anscheinend irgendein Unfall.