Constantin
Er hätte schon längst tot sein müssen, zumindest hätte er es sich gewünscht. Stattdessen wurden seine Schmerzen schlimmer als je zuvor. Er unterdrückte einen Schrei und konzentrierte sich. Die linke Hand, womit Aidan ihn hatte trinken lassen fühlte sich freier an, als die rechte. Vorsichtig zog er. Nichts geschah. Er zog fester. Immer noch nichts. >Na toll.< Er biss die Zähne aufeinander und zog die Brandwunde an seinem Handgelenk an der Kante seiner Fessel entlang und sie ging auf. Es brannte höllisch und er spürte, wie es begann zu bluten. >Sehr gut.< Er wartete eine Weile, bis sich ein wenig Blut verteilt hatte und er zog erneuert. Immer noch nichts. Er biss die Zähne fester aufeinander und riss seinen Arm zurück. Die Hand flutschte dank des Blutes aus dem Eisenring und war frei. >Tja Tine, fehlt nur noch die Andere Hand, die Füße, die Brust und der Kopf.< Mit der freien Hand griff er unter seinen Pulli und zog ein Messer hervor. >Das Gegengift. Verstecke es, wo es jeder vermutet und keiner findet es.< Ein grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er steckte das Messer wieder weg. Mit der freien Hand fasste er vorsichtig an seinen Kopf und zog sie sofort wieder zurück. >Autsch.<