Kapitel 3: Ruhe vor dem Sturm und neue Verpflichtungen.

Angelina
"Da bin ich mir nicht so sicher.", erwiderte sie leise und ließ sich an der Wand nieder.

Charlie
Er kniete sich vor sie und nahm ihre Hände in die seine. "Komm Liebes, dich bedrückt etwas." Wieder lächelte er aufmunternd.

Angelina
"Mich bedrückt es eigentlich nicht. Aber dich vielleicht." Sie sah lange auf ihre Knie, dann wieder zu ihm hoch. "Sagen wir mal, vor 2 Tagen war ich noch schwanger .."

Charlie
Er sah sie lange stumm an, das Lächeln war verschwunden. Dann stand er auf und drehte sich abrupt um. Er schnappte sich ein Handtuch, wickelte es sich um seine Hüften. Mit seinen Sachen in den Händen verließ er fluchtartig das Zimmer, langsam wurde ihm immer mehr bewusst, was sie da grade gesagt hatte. Er ging in sein Zimmer, zog sich wieder an und schloss sich im Bad ein. Dann lehnte er sich an die Tür un ließ sich herabsinken, das Gesicht vergrub er in den Händen.

Angelina
Geschockt sah sie ihm nach. >Er hat doch gesagt, er will keine ..< Sie seufzte leise, ehe sie sich aufrichtete und das Wasser ausschaltete. Sie trocknete sich ab und zog sich eine kurze Hose und ein Top an.

Charlie
Er starrte schweigend auf die weißen Fliesen, den Kopf in die Hände gestützt.

Angelina
Öffnete das Fenster und ließ die Beine heraus hängen, bevor sie das Messer unter der Fensterbank hervor zog. >Das ist mein Körper, das kann ich ja wohl selbst entscheiden !<

Charlie
Er ließ den Kopf zurückfallen und er knallte gegen die Tür. Ohne an irgendetwas zu denken schloss er die Augen.

Angelina
"Ar*ch.", murrte sie und sah in den Wald.

Charlie
>Du solltest bei ihr sein...<Er fluchte leise und stand auf, ließ sich jedoch wieder auf den Boden sinken und zog die Knie an, das Gesicht vergrub er wieder in den Händen.

Angelina
Legte den Kopf an den Stein. >Es war eine Woche alt .. Das ist doch kein Mord oder so..<

Charlie
Er erhob sich wieder und ging hin und her. >Wieso vertraut sie mir nur nicht, wir hätten doch reden können.< Er blieb am Waschbecken stehen und sah in den Spiegel.

Angelina
Nahm das Messer fest in die Hand und ritzte ein Datum in den Stein der äußeren Fensterbank.

Charlie
Er biss die Zähne aufeinander und starrte in den Spiegel, ehe er eine Arm hoch riss und die Faust in das Glas schlug. Es zersplitterte und fiel mit kleinen Blutstropfen auf den Boden.

Angelina
Leise hörte sie Glas zerbrechen und horchte in die Stille, ehe sie das Datum wieder weitläufig durch kratzte.

Charlie
Er sah mit Wut verzerrtem Gesicht auf seine Hand und zog ein paar Glassplitter heraus.

Angelina
Schweigend starrte sie in dne Wald.

Charlie
Er nahm ein kleines Handtuch und wickelte es um die blutende Hand. Dann stürmte er aus dem Bad und schnappte sich im Gehen seinen Autoschlüssel, ehe er das Zimmer verließ und den Flur hinab stürmte.

Angelina
Von ihrem Zimmer hatte sie eine gute Sicht auf die Eingangstür. Sie starrte dort hin.

Charlie
Er steckte den Schlüssel in die Hosentasche und verließ das Gebäude. Zielstrebig ging er auf den Waldrand zu, das weiße Handtuch färbte sich langsam rot, aber er ignorierte es.

Angelina
Schluckend beobachtete sie ihn. >Was hat er denn nur ?! Das ist doch kein weltuntergang.<

Charlie
Er begann zu laufen und rannte immer tiefer in den Wald.

Angelina
>Charlie, mach keinen schei*.<, dachte sie und sah ihm nach.

Charlie
Nach einer Weile blieb er stehen und atmete schnell ein und aus, sein Puls raste.

Angelina
Seuftzte leise und sah auf die Klinge des Messers.