Kapitel 3: Ruhe vor dem Sturm und neue Verpflichtungen.

Rose
nickte leicht. "Vielleicht sollte ich ihn wirklich damit konfrontieren."

Charlie
Er wurde wach. Immer noch saß er mit Angie in den Armen auf dem Boden der Dusche, jedoch waren sie schon getrocknet. Sanft nahm er sie auf seinen Arm und legte sie in ihr Bett, wo er sie zudeckte. Dann verließ er ihr Zimmer und ging durch den dunklen Flur zu seinem.

Luciana
saß im Wohnzimmer.

Charlie
Er riss seine Zimmertür auf und ging ins Bad. Mit zittrigen Händen nahm er sein Löffelchen, sein Feuerzeug und den Zitronensaft. Mit hektischen Bewegungen zog er das Päckchen aus seiner Hosentasche und erhitzte alles ein wenig, ehe er es in der Einwegspritze aufzog und eine Stelle am Arm suchte, die nicht verknotet war. Nach mehreren Versuchen hatte er die Blutbahn getroffen und zog etwas Blut in die Spritze auf,ehe er drückte. Er zog die Spritze aus dem Arm und verstaute alles im Badezimmerschrank, gut versteckt zwischen den Handtüchern.

Luciana
streckte sich genüsslich und gähnte.

Charlie
Er spürte, wie seine Hände endlich aufhörten zu zittern. Langsam ging er aus dem Bad, verließ sein Zimmer und tapste mit einem zufriedenen Lächeln und glasigen Augen durch das riesige Haus, in Richtung Wohnzimmer.

Luciana
betrachtete ihre Blutgefäße. Sie hatten langsam zu viel Blut in sich.

Charlie
Er öffnete die Tür zum Wohnzimmer und trat ein. Ohne etwas anderes wahr zu nehmen ging er mit starrem Blick zu seinem Sofa und starrte auf den üblichen Punkt, im Garten.

Luciana
sah kurz zu Charlie.

Charlie
Er schluckte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Luciana
"Alles okay ?", fragte sie.

Charlie
"Ja.", nuschelte er und hielt den Blick gesenkt.

Luciana
"Sicher ?", hakte sie nach.

Charlie
Er hob den Blick und sah ihr direkt in die Augen, wobei er nickte. Langsam erhob er sich und ging zu ihr herüber.

Luciana
ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit aber sie lächelte freundlich.

Charlie
Er setzte sich neben sie und sah sie aus glasigen Augen an, ehe er ihre Hand nahm und vorsichtig über die Narben an ihrem Handgelenk strich.

Luciana
grinste leicht und sah dann zu Boden.

Charlie
Mit der einen Hand hielt er weiter locker die ihre, während er mit der anderen ihre Haare wegstrich.

Luciana
versuchte nicht zu verkrampfen und schloss die Augen.

Charlie
Er beugte sich vor und biss in ihren Hals. Mit geschlossenen Augen genoss er das warme Blut, womit sich sein Mund langsam füllte.

Luciana
zuckte leicht zusammen und atmete tief durch. Sie hasste es wenn man aus ihrem Hals trank, da es ihr meistens weh tat und wie immer eine weitere Narbe am Hals hinterließ, die für mehrere Tage sehr gut sichtbar war.

Charlie
Er wollte aufhören, konnte jedoch nicht. Das Heroin und ihr Blut machten ihn regelrecht verrückt. Gierig trank er weiter.

Luciana
blieb still sitzen, so wie man es sie gelehrt hatte.

Charlie
Er zog sie näher zu sich und trank weiter.

Luciana
zuckte erneut zusammen, wehrte sich aber nicht.